Freitag, 30. Dezember 2011

"möchtest du was essen?"
"nein."
"was trinken?" 
"nein."
"süßigkeiten villeicht?"
"nein papa,ich möchte wirklich nichts"

doch.sterben.einfach nur sterben.

villeicht ist es schwer zuverstehen für ihn,
das ich nichts essen will,wenn mein gesicht voller tränen ist,
und ich kaum mehr richtig sehen kann.
das ich nichts in mich reinbekomme wenn ich gerade
von der polizeistation abgeholt wurde,
und meine mutter mir den geburtstag 
meiner besten freundin verboten hatte.


ich sitze auf dem bett meiner kleinen schwester.
ich sehe mich in ihrem zimmer um.
ich habe nichtmal das licht angemacht,
als wir angekommen sind,
habe ich mich sofort an den ort gesetzt,
an dem ich immernoch sitze.
eiskalter schmerz geht durch mein herz
ich verstehe nichts mehr,
ich komme mir vor als wär das alles 
einbildung,dabei ist es die eiskalte realität.


"dannach wirds dir besser gehen"

papa kommt ins zimmer
und drückt mir einen schokoriegel in die hand.
ich nehme ihn schnell, und lege ihn auf die matratze.
"danke.." 

"alles wird wieder gut,hannah, glaub mir,
alles wird wieder gut"




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